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Wildnispädagogik - die Natur als Lehrmeister

In unserer modernen, hektischen Welt, in der Technologie und Bildschirme allgegenwärtig sind, sehnen sich viele von uns nach einer (Rück-)Verbindung zur Natur. Wir spüren, dass etwas fehlt, wenn wir unsere Tage zwischen Beton und Büro verbringen. Diese Sehnsucht nach der Wildnis, nach echtem Kontakt mit der Natur, hat die Wildnispädagogik zu einer inspirierenden und immer beliebteren Bildungsbewegung gemacht.

 

Die Wildnispädagogik ist mehr als nur eine Aus- und Weiterbildung: sie ist eine tiefgreifende Philosophie, die uns lehrt, wie wir die Natur wieder in unser Leben integrieren können, um nicht nur die Umwelt, sondern auch uns selbst besser zu verstehen. Lasst uns gemeinsam eintauchen in die faszinierende Welt der Wildnispädagogik und entdecken, wie sie uns dazu inspirieren kann, eine tiefere Verbindung zur Natur und zu uns selbst aufzubauen.

 

Die Wildnispädagogik: Ein Weg zur Selbstfindung

In der Wildnispädagogik geht es darum, sich von den Anforderungen der modernen Welt zu lösen und die Weisheit der Natur zu entdecken. Es ist eine Reise zu unseren Wurzeln, eine Reise, bei der wir uns selbst neu kennenlernen. Wenn wir uns in der Wildnis bewegen, sind wir gezwungen, achtsam zu sein, unsere Sinne zu schärfen und uns in die natürliche Umgebung zu integrieren. Wir lernen, die Spuren der Tiere zu lesen, die Lebensbedingungen und Eigenschaften der Pflanzen zu verstehen und den Rhythmus der Jahreszeiten zu fühlen. Diese Erfahrungen sind nicht nur lehrreich, sondern auch tief berührend. Wenn wir z.B. mit unseren eigenen Händen in der Lage sind, ein Feuer zu entfachen, um uns zu wärmen, fühlen wir uns nicht nur stolz, sondern auch verbunden mit den Fähigkeiten unserer Vorfahren. Die Wildnispädagogik lehrt uns, dass wir mehr sind als nur Konsumenten von Ressourcen - wir sind ein Teil des Ökosystems!

 

Die Heilkraft der Natur

Die Natur hat auch eine erstaunlich heilende Wirkung auf uns. In der Natur zu sein, weg von Lärm und Stress, senkt den Cortisolspiegel und fördert das allgemeine Wohlbefinden. Studien haben gezeigt, dass Zeit im Wald die körperliche und geistige Gesundheit verbessert und Stress abbaut. Die Natur kann unsere Sinne beleben, unsere Energiereserven aufladen und uns zu einem tieferen Verständnis von uns selbst führen.

 

Die Verantwortung gegenüber der Natur

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Wildnispädagogik ist die Förderung eines nachhaltigen Lebensstils und eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Umwelt. Wenn wir eine tiefe Verbindung zur Natur entwickeln, sind wir eher bereit, uns für ihren Schutz einzusetzen. Die Wildnispädagogik lehrt uns, dass die Natur nicht nur eine Ressource ist, die wir nutzen können, sondern auch ein lebendiges Ökosystem, das unsere Unterstützung verdient.

 

Schlussgedanken

Die Wildnispädagogik ist mehr als nur eine Aus- und Weiterbildung - sie ist eine lebensverändernde Erfahrung. Sie lehrt uns nicht nur praktische Fähigkeiten, sondern auch wichtige Lebenslektionen über Achtsamkeit, Verbindung und Verantwortung. Sie erinnert uns daran, dass wir ein Teil der Natur sind und dass wir die Macht haben, positive Veränderungen in unserer Welt herbeizuführen.

 

In einer Zeit, in der die Entfremdung von der Natur immer mehr zum Problem wird, bietet die Wildnispädagogik eine inspirierende Möglichkeit, wieder in Kontakt mit unserer ursprünglichen Umgebung zu treten. Sie eröffnet uns die Tür zu einer Welt der Selbstentdeckung, Heilung und Verantwortung.

 

Mach auch Du Dich auf den Weg zu einer tiefen Verbindung zur Natur und zu Dir selbst. Deine Reise beginnt genau hier: in den Wäldern, Bergen und Flüssen, die nur darauf warten, von Dir erkundet zu werden!

 

Mehr Infos zu unserer Wildnispädagogik Ausbildung findest Du >>hier.

 

 

 

Outdoor-Hygiene

Sauber bleiben in der Wildnis - so geht`s!

Eigentlich würde ich behaupten: „Hygiene wird überbewertet“. Aber wir reden hier vom Leben oder Überleben in Extremsituationen, in der wilden Natur. Das ändert alles.

In unserem normalen Leben übertreiben wir es ja oft: Wir duschen jeden Tag, benutzen Unmengen von Seifen und Reinigungs- / Pflegeprodukten, die eigentlich gar nicht alle notwendig wären. Beim Leben draußen, wo alles primitiver und die Bedingungen schwieriger sind, neigen wir jedoch dazu, ins genaue Gegenteil zu verfallen: Von zu viel nach zu wenig! Auf körperlicher Ebene ist sowohl das eine als auch das andere nicht gut. Outdoor Hygiene ist wichtig!

Darum schauen wir uns jetzt das Thema “Survival & Hygiene” und den menschlichen Körper einmal genauer an – von oben nach unten.

 

Der Sitz unseres rationalen Denkens ist der Kopf und es soll Menschen geben, die in dieser Gegend eine volle Haarpracht tragen. Müssen wir täglich Haare waschen, noch dazu mit seifenartigen Mitteln?  Natürlich nicht. Je nach Dauer des Aufenthalts in der Natur könnten wir unsere Haare nur mit Wasser, einem Lehm-Shampoo (in der Drogerie als Heilerde verkauft :)) oder mit einem Sud aus verschiedenen Pflanzenstoffen waschen. Die Pflanzenwelt bietet uns hier zahlreiche Möglichkeiten. Man denke an die Familie der saponinhaltigen (seifenhaltigen) Pflanzen, manche Rinden oder auch an das den älteren Generationen noch gut bekannte Birkenwasser.

 

Bei dem nächsten Bereich wären wir dann auch schon bei einer der Top-Prioritäten in Sachen Sauberkeit: Unsere Zähne und der Mund! Jeder, der schon einmal so richtig Zahnschmerzen hatte weiss, wie wichtig es ist, diese zu vermeiden – besonders wenn man keinen Zugang zu Fachpersonal oder Schmerzmitteln hat. Gut, dass wir auch unter primitiven Umständen beispielsweise auf zahnbürstenähnliche Eichenäste, die an einem Ende zerkaut werden um Borsten zu haben, zurückgreifen können. Als Zahnreinigungsmittel kann Holzkohlebrei benutzt werden. Da gibt es auch immer mehrere Möglichkeiten. Zusätzlich gibt es viele gerbstoffreiche Pflanzen, die für ein exzellentes Mundwasser bei Zahnfleisch- oder Mundhöhlenproblemen dienen können. Die gute Nachricht: Generell wirkt sich bei einem längeren Aufenthalt in der Natur die natürliche Nahrung eher positiv auf die Zähne aus.

 

Was unsere Haut angeht: warmes Wasser, ggf. in Verbindung mit einem Moos-Waschlappen, bilden eine gute Reinigungsbasis. Auch hier können wir ergänzend saponinhaltige (also seifenhaltige) Pflanzen verwenden, zum Beispiel Kastanienblätter. Zerrieben schäumen diese leicht und vermitteln ein seifenähnliches Wascherlebnis.

Ein sehr wichtiger Bereich ist auf jeden Fall die Hand und Fußhygiene! Da wir in freier Wildbahn viele Dinge berühren, welche potentiell nicht essbar oder sogar photogen wirken, wir aber gleichzeitig mit denselben Händen Nahrung und vielleicht sogar Wunden berühren, versteht es sich von selbst, dass hier Vorsicht geboten sein sollte. Einmal mehr, wenn man sich das Lager mit mehreren Personen teilt. Die Füße sind ebenfalls ein sensibler Bereich, denn diese stecken vielleicht lange Zeit im Schuhwerk oder sind ohne dieses zahlreichen Verletzungsrisiken ausgesetzt. Jeder Outdoormensch sollte darum seinen Füssen von Anfang an Aufmerksamkeit schenken.

 

Abschließend noch das meist tabuisierte Thema der Defäkation. (Dabei frage ich mich manchmal wie die Menschheit es bis in die Moderne geschafft hat bei so viel vermeintlichen Problemen mit besagtem Geschäft. ;)) Aus offensichtlichen Gründen scharrt man ein Loch (wenn man stationär und zu mehreren Personen unterwegs ist kann dies auch eine extra dafür vorgesehene Stelle sein), geht in die Hocke und lässt der Darmperistaltik und der Schwerkraft freien Lauf. Anschließend gibt es mehrere Möglichkeiten: Feuchtes Moos wäre mein Favorit, gefolgt von (ungiftigen) großen Blättern am besten solche mit etwas Struktur. Zur Not geht es auch mit Sand. Danach unbedingt auf die obligatorische Handsäuberung achten!

Eine weitere Variante für eine schnelle Handreinigung: Einfach Holzasche trocken auf die Hände reiben und anschließend mit Wasser abwaschen! Holzasche ist stark alkalisch und somit gut zur Reinigung geeignet.

Übrigens; auch an die Damenwelt sei gedacht und oben erwähnter Mooslappen kann einmal ausgekocht und getrocknet als, so hat man mir als Mann berichtet, exzellent als Damenhygiene-Produkt genutzt werden.


Ich hoffe, Ihr habt nun einen kleinen Einblick in die Welt der “Outdoor-Hygiene” erhalten. Abschlie
ßender Hinweis: Dieser kleine Exkurs stellt keinerlei Ansprüche auf Vollständigkeit – es gäbe da noch vieles was man schreiben könnte.


Ein Beitrag von Pascal Koch

 

Jahresrückblick 2022

Ein paar Impressionen aus unserem Jahr - vielen Dank an alle TeilnehmerInnen und FotografInnen! ;-)

Was ist eigentlich ein "Scout"?

Die indianischen Scouts waren seit je her die Kundschafter ihres Volkes, die die Kunst des Survivals, Pirschens und eine exzellente Wahrnehmung in der Natur perfektioniert haben.  Tom Brown schreibt in seinem Buch „Friedvolle Krieger der Wildnis“:

 

„Der Scout ist anders als die meisten anderen Menschen. Er führt ein Leben voller Abenteuer und sieht und hört Dinge, die die meisten Leute gar nicht für möglich halten. Für ihn ist das Leben eine endlose Reihe aufregender Erlebnisse. Das Alter macht ihm nichts aus – im Gegenteil: Mit zunehmendem Alter wird er immer weiser, und diese Weisheit macht ihn zum Meister. Wer einmal das Scout-Bewusstsein erlangt hat, der bleibt für immer und ewig ein Scout, denn der Geist des Scouts wird zur einzigen Realität, zur einzig möglichen Lebensweise für ihn. Die Welt des Scouts reicht weit über das Materielle hinaus; das Physische ist nur ein Ausgangspunkt, der ihn zu einer spirituellen Existenz führt. (...) Für den Scout ist jeder Tag voller aufregender Abenteuer, Spiele und intensiver Erlebnisse. Das Leben ist ein einziger großer Tummelplatz, der nur darauf wartet, dass der Scout aus alten, festgefahrenen Gewohnheiten ausbricht, sich außerhalb der gewohnten Zusammenhänge bewegt und für die anderen Menschen unsichtbar wird. Die Wildnis wird seine Heimat, und das Leben in der Gesellschaft wird für ihn zur Wildnis.“

 

Bei unseren Scout-Kursen geht es neben den klassischen Survival- und Wildnisfertigkeiten um genau diese Techniken:  schleichen, verstecken und beobachten sowie eine wache Aufmerksamkeit zu schulen, lautlos zu kommunizieren und der eigenen Intuition zu folgen. Vor allem aber auch um die einzigartige Erfahrung, mit der Natur eins zu werden. Durch Wahrnehmung, Achtsamkeit und Präsenz in der Natur wird das natürliche „Draußenleben“ trainiert. Im Team aber auch jeder für sich.

 

Sich selbst kennen zu lernen, den eigenen Reaktions- und Verhaltensmustern auf die Spur zu kommen -  dafür sind unter anderem Selbstbeobachtung und Wissen nötig. Aber auch die Bereitschaft, kritisch alte Glaubenssätze zu hinterfragen und mutig hinter die Schleier zu schauen. Scout ist ein „Way of life“ und inhaltlich sehr breit gefächert: von Survival-Themen bis hin zu ganz persönlichen, meditativen Aspekten. Wer schon einmal bei uns einen Scout-Kurs mitgemacht hat, der weiß: Scout-Training verändert, macht bewusster, flexibler, steigert das Selbstbewusstsein und hinterlässt auch im Alltag deutliche Spuren. Es ist eine Einladung: Erweitere Deine Komfortzone, komm dem Abenteuer auf die Spur – und Dir selbst!

 

Zu unserem Scout I Kurs

 

 

 

 

Die Rauhnächte - was ist das eigentlich?

Die geheimnisvolle Macht der Rauhnächte begeistert immer mehr Menschen. Auch bei uns im Camp finden seit einigen Jahren Seminare zu diesem Thema statt und das Interesse ist groß! Doch was ist das Faszinierende an diesen Tagen und was genau sind denn überhaupt die „Rauhnächte“?

 

Als Rauhnächte bezeichnet man die 12 Nächte oder Tage in der Zeit vom 25. Dezember bis 06. Januar. (in manchen Auslegungen starten die Rauhnächte auch bereits mit der Wintersonnenwende am 21. Dezember).  Der exakte Ursprung der Rauhnächte lässt sich nur schwer ermitteln. Wahrscheinlich geht er auf den germanischen Mondkalender zurück, der ein Jahr mit zwölf Mondmonaten beschrieb. Die zum heutigen Sonnenkalender fehlenden elf Tage (bzw. zwölf Nächte) wurden als „Tage außerhalb der Zeit“ angesehen – auch heute sprechen wir umgangssprachlich noch von den „Tagen zwischen den Jahren“.

 

Diese besondere Zeit nutzten unsere Vorfahren, um Haus und Hof zu reinigen, u.a. indem sie die Wohnstuben und Ställe ausräucherten. Alles Alte sollte weggefegt werden und Wünsche für ein erfolgreiches neues Jahr sollten sich manifestieren. Denn nach altem Volksglauben ist in dieser Zeit der Schleier zum Geisterreich sehr dünn und die Gesetze der Natur sind außer Kraft gesetzt. Darum wurde in diesen Tagen bereits früher viel orakelt, was sich heute noch in dem Silvester-Brauch des Bleigießens widerspiegelt. Es wurden aber auch Geschichten, alte Sagen und Legenden erzählt, wie zum Beispiel vom nordischen Gott Wotan, der zur Mitte der Rauhnächte (Silvester) mit den Toten zur wilden Jagd aufbricht. Auch die „Percht“ ist eine sehr alte Sagengestalt, die als Wintergöttin in den Rauhnächten in Erscheinung tritt. Die Sagen erzählen, dass sie von den Bergen ins Tal herabsteigt, wo sie nach dem Rechten sieht. Dabei braust sie mit ihrem wilden Heer wie ein Sturm durch das Land. Auf diesem Glauben basieren auch heute noch (vor allem im bayrisch-österreichischen Alpenraum, in Südtirol und der Oberpfalz) die sogenannten „Perchtenläufe“, bei denen Umzüge mit finsteren Tier-Masken veranstaltet werden.

 

Aber auch die Natur befindet sich in dieser Zeit in einem Übergang. Mit der Wintersonnenwende werden die Tage wieder länger, noch ganz unbemerkt, denn die Natur schläft noch ihren Winterschlaf. Die meisten Pflanzen haben ihre Blätter und somit alles Alte des Jahres abgeworfen und die Kräfte ins Innere, in das Dunkle, in die Wurzeln zurückgezogen. Und doch nimmt die Sonnenkraft schon wieder zu und ein neuer Zyklus beginnt.

 

Es ist darum auch für uns  eine ideale Zeit, um einfach einmal bewusst in die Stille zu gehen. Vielleicht haben wir in der Vorweihnachtszeit viel Trubel erlebt, vielleicht sind im vergangenen Jahr größere Umbrüche oder Herausforderungen in unser Leben getreten, die wir jetzt noch einmal reflektieren dürfen.  Wer möchte, kann die alten Traditionen und den Grundgedanken der  Rauhnächte heute auf seine ganz eigene Weise zelebrieren. Sich Zeit nehmen, um einen Blick auf das vergangene Jahr zu werfen, Abschied zu nehmen, zu bereinigen und loszulassen. Aber auch, um einen Blick in die Zukunft zu werfen. Was soll das neue Jahr mir bringen? Fragen zu diesen Themen können in den Rauhnächten rituell begangen werden, oft begleitet von Räucherungen, um tiefer in den innersten Seelenraum abzutauchen.

 

Das Räuchern ist eine sehr alte Tradition, die seit Urzeiten verschiedenen Zwecken diente: Ob energetische Reinigung von Haus und Hof oder für religiöse Zwecke und Rituale – Menschen der unterschiedlichsten Kulturen und Zeitepochen waren von der besonderen Wirkung des Rauchs auf Körper, Geist und Seele überzeugt. Beim Räuchern werden getrocknete Pflanzen, Harze oder Hölzer verbrannt und damit  ihre wertvollen Eigenschaften und Inhaltsstoffe in Rauch verwandelt. Dies geschieht sowohl auf der grobstofflichen als auch auf der feinstofflichen Ebene: Die Kraft und Essenz der ausgesuchten Pflanze wird vom irdischen in die geistige Ebene transformiert, es entsteht sozusagen eine „Brücke“ zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren.

 

Wer möchte, kann das Räuchern für die Rauhnächte nutzen, es können aber auch eigene Rituale erschaffen werden. Beliebt ist auch das Schreiben von Wünschen auf Zettel, die dann symbolisch verbrannt werden, um die Visionen "in den Himmel zu schicken". Was auch immer für Dich passt, um den zentralen Fragen dieser Zeit näherzukommen: Was will ich loslassen, was will ich nicht mitnehmen in das neue Jahr? Und was möchte ich einladen? Die Rauhnächte sind eine wunderbare Gelegenheit, um sich Zeit für eine Rückschau und für neue Visionen zu nehmen. Es geht dabei weniger um die Einhaltung einer bestimmten Anleitung, auch wenn z.B. ein Rauhnacht-Kalender oder ein Rauhnacht-Tagebuch mit Anregungen und Inspirationen hilfreich sein kann.  Die Natur ist hierbei der beste Partner und Ratgeber. Verbinden wir uns mit ihr, kommen wir den natürlichen Zyklen näher – und vielleicht auch ein Stückchen näher zu uns selbst.

 

Seit einigen Jahren gibt es bei uns im Camp das „Wilde Rauhnächte-Seminar“. Die Seminarleiterin Katharina sagt über die Rauhnächte: „Die Langsamkeit und Stille der Rauhnächte laden uns jedes Jahr aufs Neue dazu ein, nach Innen zu schauen. Zu SEIN statt zu TUN. Und das geht tatsächlich auch, oft ganz leicht, in Gemeinschaft. Und das wiederum am besten draußen – um ein Feuer versammelt."

 

"Die Eifel lebt"

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Grasmatte selbstgemacht

 

 

Grasmatten sind praktisch, leicht und  isolieren gut gegen Bodenkälte. 

Deshalb hier ein kurzes Video wie man so etwas baut ;)

 

Als Material könnt ihr Schilf, Gras, Rohrkolben usw nutzen.


Huflattichsalz

In unserer modernen Ernährung spielt Salzmangel keine Rolle mehr. Eher das Gegenteil.

Ist man aber richtig lange auf Selbstversorgung angewiesen und man hat keine Reserven angelegt dann hier mal eine "wilde" Methode der Salzgewinnung.

Es gibt natürlich mehrere Methoden draussen an Salz zu kommen. Meersalz, Gesteinssalz, Harn, Blut usw. Manche kommen aber nicht in Frage, sind nicht erreichbar oder unmöglich.

 


Frühlingskräuter

 

 

Hey Leute da draussen wächst und wächst es. JETZT ist der Moment unsere Wildkräuter zu nutzen. Viel Spass !


Blackout!

 

Etliche Tage ohne Strom und Zentralheizung zu verbringen ist nicht nur spannend sondern macht bewusst das eine Vorbereitung absolut Sinn macht.

Als Training zu Hause mit der Familie kann man ja mal testen wie das so ist ohne Strom ...?! 


Frühlingskraft zum Einverleiben!

Frühlingskraft zum Einverleiben!

Es ist so weit, der Frühling hat in manchen Teilen unseres Landes schon begonnen: Unsere Kräuterhexe Astrid hat heute im Garten leckere Frühlingskräuter gesammelt, die uns stark und fit machen!!! Zusammen gekommen sind frische Blätter von: Giersch, Gänseblümchen, Löwenzahn, Vogelmiere, Sauerampfer, Brennessel, Schaumkraut und ein paar frische Küchenkräuter wie Schnittlauch, Rosmarin und Oregano. Das alles zusammen mit einem Ei, etwas Wasser, Salz, Pfeffer, Bockshornklee und Mehl verrühren und als herzhaften Pfannkuchen ausbacken! LECKER!!!

 

Wenn Du Lust hast, mehr über essbare und heilbare Pflanzen zu erfahren und einige leckere Rezepte auszuprobieren, schau doch mal hier vorbei: Link zum Kräuterseminar


Birkenpech selbst gemacht

Jetzt nach dem Winter gab es wieder mal Zeit im Garten und Gelände nach dem Rechten zu sehen. Man sollte ja Gelegenheiten wahrnehmen deshalb hier ein kleines Video zur Nutzung von Birkenrinde.

Lasst euch inspirieren selbst raus zu gehen und Dinge auszuprobieren! 

 


Neue Kleinkläranlage

Weiter geht's mit dem Camp-Ausbau. Nachdem 2015 das Dach vom Seminarhaus erneuert wurde, haben wir uns im letzten Jahr an die Kernsanierung gemacht. Der neue Werkraum ist schon fertig und der neue Seminarraum in Arbeit. 

Ende letzten Jahres mussten wir die Klärgrube stilllegen, da durch neue Verordnungen eine Nutzung nicht mehr erlaubt wurde. 

Da hieß es dann: Zähne zusammenbeißen und investieren. In den letzten Tagen war es dann soweit und die neue Kläranlage ist pünktlich vor Saisonbeginn fertiggestellt. Hier ein paar Fotos ...

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An einem Sonntag Vormittag

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Download "So tickt ein Wildnislehrer"
Was an einem Sonntag Vormittag passieren kann.
So tickt ein Wildnislehrer..pdf
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Feuer machen mit "einem" Streichholz

Ihr seid es gewöhnt, dass wir Feuer mit dem Drillbogen oder dem Handdrill machen. Ihr solltet aber auf keinen Fall verlernen auch ein Feuer mit einem Streichholz zu entzünden. Hier ein kleines Video wo es genau darum geht.

 


Raus in den Schnee!

Hallo an alle Naturliebhaber! Die Eifel ist verschneit und das veranlasst uns natürlich auch heraus zu gehen. 

Hier nun Pascal's Wochenende-Aktion.

Viel Spass !


Intro: Fährtenlesen

Anbei klitzekleines Video zur Inspiration für euch einfach raus zu gehen und Dinge zu entdecken. Viel Spass dabei !


Videorätsel

Pascal war in fernen Landen und ihr habt die Möglichkeit per Videorätsel herauszufinden, wo er sich aufgehalten hat.

Viel Spass ;-)


Unser erstes Mal!

Premiere des „Blackout Survival“-Kurses im Wildniscamp - hier ein paar Eindrücke für Euch.

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Die Wildnisschule beim Globetrotter Thementag in Köln: Das Ziel heißt Überleben

Am Samstag den 22 August 2015 ist die Wildnischule  beim Globetag Überleben in der Kölner Filiale von Globetrotter neben Joe "Vivalranger" Vogel, Rosie Garthwaite und anderen mit dabei, von 11:00 bis 17:00 gibt es Vortragsprogramm.

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